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Freitag, 1. Mai 2009

Harmonische Ernährung (Teil 1, Fleisch)







Nichts ist allgegenwärtiger als unsere Ernährung.
Wir benötigen sie täglich um unseren Organismus am Leben zu halten, aber sie ist auch eine Art "Lifestyle" geworden. Vielfach wird nicht mehr gegessen, um "satt" zu werden, sondern um ein gemeinschaftliches Ritual zu leben, dass auch zu Hause alleine vor dem Fernseher oder dem PC funktioniert.
Hier meine ich vor allem "Fast Food" und Kartoffel-Chips und ähnliche Knabbereien.

An sich ist das natürlich nichts Schlechtes, nur kann man hier sehr offensichtlich sehen, welche Geisteshaltung noch immer die Dominierende ist.
Massentierhaltung, Regenwaldzerstörung durch Soja-Anbau, Drückung der Löhne für Nahrungsmittel.....und so weiter....ganz abgesehen von der teilweise nachgewiesenen Schadensgefahr durch "schlechte" Nahrung, so Geschmacksverstärker, gesättigte Fettsäuren etc.

Der Mensch hat in vielen Fällen noch nicht das Bewusstsein für sich entwickelt.
Das Schicksal (manchmal gemischt mit Erkenntnissen der "Wissenschaft") bestimmen seinen /ihren Lebensrythmus.

So erkranken Menschen an Arteriosklerose, und geben "Gott" wahrscheinlich dafür die Schuld, oder sie sehen es als "Zufall" an.
Vielleicht hätte der Verzicht auf Fleisch Wunder bewirkt. Immerhin lagern sich gesättigte Fettsäuren überall im Körper und so auch in den Arterien ab.

Dort wären wir auch gleich beim ersten Anliegen, das ich hier näher betrachten möchte. Fleisch.-
Ein "Nahrungsmittel" das ausschließlich durch das Töten von Tieren, und meist durch davor unzureichende Lebensumstände entstanden ist. Die Industrie erweckt Tiere zum Leben, nur um sie als Nahrungsmittel zu verkaufen.
Rudolf Steiner meinte, dass nicht jeder Mensch für den Vegetarismus geboren sei, und Fleisch den Körper "entlastet".
Dies mag vor hundert Jahren eventuell so gewesen sein, bisher habe ich keine Studie gefunden, die Gegenteiliges beweist.

Nur heute gilt diese Erkenntnis nicht mehr.
"Fleisch ist ein Stück Lebenskraft"?..............verantwortlich für:

- Umweltzerstörung (riesige Sojaplantagen)
- Welthunger (mindestens 10kg Pflanzen sind nötig um 1kg Fleisch zu "produzieren")
- Zivilisationskrankheiten (Herzinfarktrisiko steigt, Übergewicht, Arteriosklerose, Schlaganfallrisiko steigt, Bluthochdruck)
- Seuchengefahr durch Massentierhaltung

Nun könnte man natürlich daher kommen und sagen; gibt ja auch noch Bio und Demeter!
Da gibts keine Massentierhaltung und es wird auf gute Futtermittel geachtet.
Außerdem könne man ja den Fleischkonsum auf 2 Mahlzeiten pro Woche reduzieren.

Nun, damit hätte man sicherlich die größten Kritikpunkte mit einem schlüssigen Contra versehen......nur, wenn DAS die Lösung ist, warum gibt es dann HEUTE immer noch Massentierhaltung?
Der, ich nenne ihn mal "Bio-Wahn" hat wohl dazu beigetragen, dass ein kleines Umdenken stattgefunden hat, dennoch besteht immer noch Massentierhaltung, und mit dem weiteren Annehmen des Fleisches als Nahrungsmittel wird sich auf dieser Erde auch nicht sehr viel ändern.

Ich möchte an dieser Stelle einen Satz zitieren, der im 21. Jhdt. an Bedeutung gewinnen sollte:

Solange es Schlachthäuser gibt, wird es auch Schlachtfelder geben!


Wer sieht einen "Krieg" denn immer noch als notwendig an, oder sieht in Gewalt einen Weg der Lösung?

Ich beobachte eine immer mehr steigende Lust nach Frieden, doch real wird dieser erst, wenn der Mensch bewusst sein Handeln übernimmt, und sich bewusst ernährt.

Wer in den Kauf nimmt, seine Nahrung mit Blutvergießen herstellen zu lassen, wird dieses Blutvergießen auch anderswo in Kauf nehmen.

Nur wer den Frieden in all seinem Handeln verwirklicht, wird den Frieden auch äußerlich spüren können. Andererseits gäbe es ja noch die "Ich kann eh alleine nichts ändern"-Haltung, die als Beihilfe für gegenwärtige Zustände zu begreifen ist.

Ich weiss, dass ich mit einer solchen Botschaft bei dem ein oder anderem einen Groll verursache, doch dies würde nur wieder einmal beweisen, dass Fleisch im 21. Jhdt. nicht mehr auf den Speiseplan des Menschen gehört.

Es ist die Entscheidung jedes einzelnen Menschen, und niemand kann irgendjemanden zu irgendwas zwingen. Nur Nachdenken, das kann ich empfehlen.

Oder gibt es einen rationalen Grund, der diese These unbrauchbar macht?

Anhängen möchte ich auch noch dieses Video:

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