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Dienstag, 8. Dezember 2009

Demeter Fleisch und Freiheit

Mir ist durchaus bewusst, dass Rudolf Steiner dem Fleischverzehr nicht ablehnend gegenüberstand aber gleichzeitig erhob er auch keinen Anspruch auf die ewige Wahrheit seiner Erkenntnisse.

So ist mir heute dieses Zitat über den Weg gelaufen:

"Leben in der Liebe zum Handeln und Lebenlassen im Verständnisse des fremden Wollens ist die Grundmaxime der freien Menschen."


Was aus heutiger Sicht ein völlig anderes Bild auf die Ernährungslehre wirft.

Zunächst einmal muss festgehalten werden, dass Vegetarismus und Veganismus keine Mangelernährung darstellt. Etliche Menschen, und es werden immer mehr, folgen diesem Weg. Würde man wieder "mit der Natur" leben, so bräuchte man kein Obst abwaschen, sondern könnte es essen, wie es uns die Natur gibt. Mit den Mikro- Organismen welche in unserem Körper das Vitamin B12 produzieren, die wirklich letzte gesundheitliche Kritik am Veganismus.

Nun stellt sich die Frage, wie komme ich auf diesen Gedanken....dass Steiner einen Veganismus andeutet. Die Betonung liegt auf dem zweiten Teil: "Lebenlassen im Verständnisse des fremden Wollens"......

Tiere, die aufgrund unserer heutigen Ernährungskultur gezüchtet und getötet werden...wird damit ein fremder Wille abgesprochen. Doch, was antworten die Tiere auf die Frage des eigenen Willens?

Lassen sie sich freiwillig für uns töten?, so in etwa, wie das berühmte Tier aus "Per Anhalter durch die Galaxie"?

In Wahrheit werden Tiere mit Gewalt (aufzwingen eines fremden Willens) auf unseren Teller gebracht. Sie werden gefesselt, stoßen Angst- Hormone aus und einige schaffen es sogar vorm Metzger zu flüchten. Heisst, sie wollen nicht sterben, sie haben einen Lebenswillen.

Würde man dem Inhalt des Zitates folgen, so müsste mensch ein Tier LEBENLASSEN.

Bevor mir in diesem Zusammenhang unterstellt wird, ich würde den Lebenswillen der Pflanzen vernachlässigen, so weiss ich allerdings auch darauf eine Antwort.
Das Ideal wäre eine frugane Ernährung, die berücksichtigt, was im Grunde "gegessen werden will"-

Aber wie heisst es so schön; Der Weg ist das Ziel.

Die ehrliche Folge aus meiner vermuteten Kritik wäre nämlich nicht, weiterhin Fleisch zu essen, sondern frugan zu leben.

Gesundheitlich gesehen entledigt man sich einer Quelle für die Entstehung von Arteriosklerose und damit Herzinfarkt sowie Schlaganfall.

Idealistisch signalisieren wir damit einen Willen zum Frieden, denn Friede kann nur durch das Achten des fremden Wollens entstehen.

Aber, und das betone ich, weil oft falsch aufgefasst. Ich möchte niemandem etwas vorschreiben, fordere aber eine fundierte Kritik, sollte einem dieser Artikel sauer aufstoßen. ;-)

In diesem Sinne...

Mein Ziel ist die Freiheit!

Liebe Grüße

1 Kommentar:

  1. Niemand muß sich frugan ernähren, schließlich ist die Annahme, Pflanzen hätten Schmerzen, Unsinn, da sie kein zentrales Nervensystem haben.
    Vegan zu leben hingegen ist ethisch notwendig, wenn man sein Leben nicht auf Leid und Tod Tausender gründen will; zudem ist es einfach und gesund. (wer das nicht glaubt, möge sich infomieren: http://veganismus.de)

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